
Wir beschliessen eine zweite, weit weniger eindrucksvolle Mayastätte zu besuchen welche nicht so leicht über eine asphaltierte Strasse erreicht werden kann - denn das Beste an den Ruinenausflügen ist doch wenn man mitten in der Natur eine vor Jahrhunderten verlassene Stadt auftauchen sieht. Um die Bootsmiete für die einstündige Anfahrt bezahlbar zu machen schliessen wir uns mit drei Belgiern zusammen und brausen bald darauf einen träge vor sich hin fliessenden tiefbraunen Fluss hoch - mitten durch unberührte Natur. Am Zielort angekommen erleichtern uns zwei Polizisten welche gelangweilt mitten im Nichts des Grüns auf einem am Boden liegenden Baumstamm sitzen um einen halben Dollar Eintrittsgebühr. Jetzt trennt uns nur noch eine halbe Stunde Fussmarsch über einen Pfad durch den eindrucksvollen Dschungel von den Ruinen. Aber die Moskitos machen uns einen Strich durch die Rechnung: In schwarzen Wolken fallen sie über uns her, mir können sie Dank geeigneter Kleidung und Kin-Kon (dem hiesigen Anti-Brumm - "mas efectivo!!" & "Im Falle einer Vergiftung rufen sie den Arzt" steht darauf) nichts antun. Aber der Belgier kann vor lauter um sich schlagen nicht einmal mehr seine Digicam halten. Die Ruinen sind denn auch nicht wirklich eindrucksvoll, aber dafür war die Anreise toll...
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